Eine richtig schöne und nicht zu lange Tour, die ich mit Denise im April gemacht habe, war die Wanderung zum Frauenkopf und auf den Schober. Für einen Vortrag waren wir in Salzburg und haben am nächsten Tag beschlossen noch ein bisschen die Gegend um den Fuschlsee zu erkunden. Das Wetter war zwar ziemlich wechselhaft und wir wurden beim Abstieg dann noch vom Hagel überrascht, trotzdem hat es sich auf jeden Fall ausgezahlt. Die Aussicht vom Gipfel mit Blick auf den See und den Schafberg ist einfach atemberaubend schön und die düstere Stimmung hat es irgendwie ganz besonders gemacht. Diese Tour habe ich noch nicht mittels Bergfex App getrackt, deshalb sind wir hier auch den selben Weg rauf und wieder runtergegangen, weil wir irgendwie die Abzweigung nicht gefunden haben. Ohne Orientierung und App bin ich dann oft doch aufgeschmissen. Laut dem schlauen Internet gibt es aber auch wirklich einen Schoberrundweg, wo man zuerst zum Schober und dann zum Frauenkopf gelangt – gut zu wissen fürs nächste Mal




Schwierigkeit: Mittel
Strecke: ca. 4 km
Dauer An- & Abstieg: ca. 2 h
Höhenmeter: 400 hm
Hundetauglich: Ja, wenn fit & trittfest – Achtung, am Ende kleine Kletterpassage
Ausgangspunkt: Parkplatz Ansitz & Forsthaus Wartenfels
Hütte: Nein

Wir sind auf jeden Fall vom Parkplatz Wartenfels losgegangen und haben uns eigentlich anfangs immer rechts gehalten. Zu Beginn spaziert man noch ganz gemütlich durch den Wald. Tja und dann standen wir auf einmal vor einem roten Schild mit der Aufschrift “Schwer. Nur für Geübte”. Denise war zuerst nicht so begeistert von meiner Idee, diesen steilen Weg zu nehmen, hat sich dann aber doch recht schnell überreden lassen. Also ging es weiter über Stock und Stein und der Weg wurde recht schnell auch sehr steil.  In Serpentinen und über Steinstufen ging es für Denise, Tobi und mich also Richtung Gipfelkreuz. Ich muss sagen, dass der Aufstieg echt schön und auch Abwechslungsreich ist, jedoch muss man die Augen gut offen halten und schauen wo man hintritt, denn Teilweise liegt echt viel Geröll herum und das kann dann schon auch mal ein bisschen rutschig werden.  In nicht einmal einer Stunde haben wir den ersten Gipfel erreicht, wo wir kurz eine Pause einlegten und die tolle Aussicht genossen. Danach ging es weiter über den Waldweg Richtung Schober. Der letzte Abschnitt ist dann eine eher felsige Passage und kurz vorm Ziel muss man auch noch ein bisschen klettern.  Es gibt Drahtseile und Trittklammern und ist wirklich nur ein Ministück, das jeder schafft. Den kleinen Tobi haben wir einfach raufgehoben und schon standen wir da am Gipfel und vor uns der See und der Schafberg. Es war wirklich traumhaft schön und ich wäre gerne noch länger oben geblieben. Leider hat es dann aber zum Regnen begonnen und wir haben uns somit recht schnell auf den Rückweg gemacht. Wie schon erwähnt sind wir den selben Weg zurückgegangen, da wir irgendwie die Rundwegschilder übersehen haben – haben wir wohl mal wieder zu viel geplaudert.
Bergab ist der Weg zwar immer noch cool zum gehen, aber man muss auf Grund des vielen Gerölls echt besonders gut aufpassen. Ich bin nicht nur einmal auf meinen Vier Buchstaben gelandet. Als wir dann den Waldweg erreichten, wurden wir auch noch richtig böse von Hagel überrascht und ihr könnt euch sicher vorstellen, dass unser Tempo immer schneller wurde. Die liebe Denise hat dann gegen Ende doch ein bisschen mehr geflucht und war glaub ich heilfroh als wir dann klatschnass endlich wieder beim Auto angekommen sind. Die Wanderung zum Frauenkopf und Schober ist wirklich ganz toll und auch hier wird man mit einer tollen Aussicht belohnt. Wie der ganze Rundwanderweg ist, weiß ich leider nicht, aber das werde ich ganz bald mal ändern und dann hier ergänzen.







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