Wow, als ich diese Fotos gestern in meinen Entwürfen gefunden habe, dachte ich mir, die muss ich schleunigst mit euch teilen. Mir wird ja schon selber ganz heiß, wenn ich mich in diesen ganzen Schichten sehe. Gott sei Dank ist die kalte Jahreszeit aber vorbei und endlich ist der Sommer in Wien angekommen. Die dicken Mäntel und Pullover können endlich für die nächsten Monate im Schrank bleiben und gegen Shorts getauscht werden. Trotzdem möchte ich euch dieses Outfit nicht vorenthalten, denn es war im Winter mein liebster Look, wenn ich am Weg zum Sport war. Außerdem möchte ich ein bisschen etwas zu meiner momentanen Sportroutine und wieso in den letzten Wochen weniger zum Thema gesunde Ernährung und Sport hier am Blog erschienen ist erzählen.

Ich mache immer noch sehr viel Sport und ich glaube so fit wie in den letzten Wochen habe ich mich schon lange nicht mehr gefühlt. 4-5 Mal die Woche bewege ich mich, aber so wenige Gedanken wie jetzt habe ich mir überhaupt noch nie gemacht. Ich mache einfach was mir Spaß macht. Es gab Zeiten, da bin ich 5 Mal zum Sport gegangen, weil ich meine Figur für den Sommer unbedingt in Form bringen wollte und ich würde lügen wenn das nicht auch jetzt noch ein Grund ist. Doch bis vor ein paar Monaten war die Figur sicher ein Hauptgrund. Mittlerweile ist dieser Grund wirklich Nebensache geworden und ich weiß nicht wann es klick gemacht hat, aber es lebt sich einfach viel unbeschwerter. Für mich war es schon immer sehr wichtig, dass man alles mit Maß und Ziel verfolgt und nicht zu extrem auf gewisse Dinge hinarbeitet. Wenn man zu verbissen ist auf etwas hinarbeitet, verschwindet die Motivation doch sehr schnell. Auch wenn mir ein gewisses Mittelmaß aus Bewegung und gesunder Ernährung wie gesagt immer schon wichtig war, lässt man sich trotzdem durch Instagram & Co ganz schön beeinflussen. Ja und auch hier würde ich lügen, wenn ich sagen würde bei mir ist das nicht so. Diese ganzen Bilder von viel zu dünnen Mädchen die auf diesen Plattformen gezeigt werden, brennen sich doch ein bisschen im Kopf ein und man setzt sich doch selber ganz schön unter Druck und beschäftigt sich sehr viel damit. Ich habe mich Gott sei Dank nie so extrem von diesen Bildern beeinflussen lassen, aber man macht sich schon seine Gedanken dazu. Seit einigen Wochen verbringe ich eigentlich relativ wenig Zeit auf diesen Plattformen und blende diese (doch sehr oft) Fake-Welt einfach ein bisschen aus. Klar scrolle ich noch durch Instagram aber irgendwie nicht mehr ganz so bewusst wie noch vor ein paar Monaten – Ich schenke dieser Welt nicht mehr so viel Aufmerksamkeit und versuche auch selber mehr das echte Leben zu posten. Um hier aber jetzt nicht zu sehr abzuscheifen, kommen wir wieder zum Thema Sport und Figur zurück. Ich versuche mich einfach nicht mehr durch diese Scheinwelt zu beeinflussen zu lassen und mache die Dinge die mir wirklich Spaß machen und gut tun.
Klar ist es schön zu sehen, wenn der Körper sich verändert und man Fortschritte sieht, aber das ist bei mir lustigerweise wirklich Nebensache geworden. Der Spaß an der Bewegung und das Gefühl nach einer anstrengenden Sporteinheit, genau das sind die Dinge die wichtig sind, glücklich machen und vor allem motivieren. Macht also das was euch Spaß macht und schaut euch nicht zu viel auf Instagram & Co um. Nur weil jemand jeden Tag Yoga macht oder Boxen geht, muss das in dem Moment ja nicht das richtige für euch sein.

Yoga ist da eigentlich ein ganz gutes Beispiel – Ich habe das Gefühl jeder macht momentan Yoga und es ist moderner als je zu vor. Versteht mich nicht falsch, ich mach auch total gerne Yoga und es tut auch wirklich gut, aber Instagram und auch die Stories sind momentan regelrecht überfüllt damit und jeder springt auf den Yoga-Zug auf. Vor kurzem habe ich mich dann auch wieder aufgerafft und zuhause eine Yoga-Einheit eingelegt und ganz schnell gemerkt, momentan ist es einfach der komplett falsche Sport für mich und es macht mir weder Spaß noch entspannt oder fordert es mich.  Bei mir hat sich in den letzten Wochen/Monaten doch viel getan und verändert und beim Yoga ist man doch sehr nah bei sich selbst und ich weiß nicht ob ich das in der Art und Weise momentan mag. Muss ja auch nicht sein, deshalb war ich auch schon ziemlich lange nicht mehr beim Yoga und das obwohl ich ein richtig cooles Studio für mich entdeckt habe (Ich kann euch Retreat Wien nur wärmstens ans Herz legen). Doch wenn es im hier und jetzt nicht das richtige für mich ist, dann lieber eine Pause machen. Sehr ähnlich geht es mir mit dem Laufen – Ich weiß gar nicht mehr wann ich das letzte Mal war.  Eigentlich war ich ja für den Marathon angemeldet, aber irgendwann hat mich einfach die Motivation verlassen und auch die Freude. Ich weiß irgendwann werde ich auch die Lust am Laufen wieder finden, aber momentan ist es absolut nicht mein Sport und wieso zu etwas zwingen wenn man eigentlich gar nicht will.

Stattdessen power ich mich liebend gerne beim Supercycle aus und das dafür gleich 4 Mal die Woche. Es macht mir einfach unheimlich viel Spaß und die Stunden dort vergehen einfach wie im Flug. Zusätzlich gehe ich noch einmal die Woche zum lieben Niki von Vitura, der mich ordentlich fordert und an meine Grenzen bringt – die perfekte Kombi momentan. Am Ende der Woche schaue ich meistens in meinen Kalender und merke erst wie oft viel Sport ist gemacht habe, ohne es eigentlich wirklich mitzubekommen und ich finde genau so soll es sein.

Auch das Thema gesunde Ernährung ist in den letzten Wochen hier sehr kurz gekommen und ich will das jetzt hier auch nur ganz kurz anschneiden, denn sonst wird dieser Beitrag noch länger als er schon ist. Wieso ich kaum etwas über meine Essgewohnheiten schreibe oder nur sehr wenige Rezepte poste hat den einfachen Grund, dass ich mich auch mit diesem Thema wenig beschäftige. Eine gesunde Ernährung war mir eigentlich immer schon wichtig und auch hier gilt bei mir der Spruch alles mit Maß und Ziel, aber momentan esse ich einfach die Dinge die ich gerade Lust habe und verschwende jetzt nicht zu viele Gedanken daran, ob das jetzt viele Kalorien hat oder nicht. Ja und wenn man sich viel bewegt ist das auch vollkommen in Ordnung. Momentan lebe ich einfach nach dem Prinzip, tu das was dir gut tut und auf was du Lust hast. Tja und wenn ich 3 Mal die Woche Lust hab ein Döner zu essen, na dann mache ich das auch. Wie gesagt versuche ich mich mit solchen Themen nicht zu viel zu beschäftigen und es tut auch wirklich gut muss ich sagen. Durch meinen Umzug bin ich auch kaum zum Kochen gekommen und das wird wahrscheinlich mitunter ein Grund dafür sein. Jetzt wo alles eingerichtet ist, wird sich das wahrscheinlich wieder ändern und ihr bekommt ganz bestimmt wieder das eine oder andere gesunde Rezept von mir – Es ist ja nicht so, dass es mir keinen Spaß macht und ich mich nicht gerne gesund ernähre. Die letzten Wochen war es mir aber schlicht und einfach egal und deshalb gab es auch keinen Grund hier auf dem Blog etwas dazu zu schreiben oder zu zeigen.

Eigentlich wollte ich nur ein paar wenige Worte zu diesem Thema schreiben und wie das so ist wenn ich mal zum schreiben beginne, ist dieser Text mal wieder viel zu lange geworden. Um es ganz kurz und in einem Satz zusammenzufassen, tu das was dir gut tut und Spaß macht, alles andere sollte nebensächlich sein. So und mit diesem Worten schmeiße ich mich jetzt in meine Sportklamotten und mache mich auf dem Weg zum Supercycle  – so starte ich momentan nämlich am liebsten in den Tag. Hier geht es übrigens zu meinem Supercycle Beitrag. Ich habe ihn upgedatet und ein paar Worte zu den einzelnen Trainer geschrieben. Mittlerweile habe ich ja schon alle ausprobiert und dachte mir es interessiert vielleicht den einen oder anderen wie unterschiedlich die Stunden eigentlich sind.

Hose –Hey Honey Yoga
Pullover – Acne Studios (ähnlicher HIER)
Schuhe – Adidas NMD xr1
Mütze – H&M (ähnliche HIER)
Mantel – Ivy & Oak
Tasche – Marc o Polo (ähnliche HIER)
Yogamatte – Yogistar

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