Gemeinsam mit meiner Schwester und unseren Männern war ich im Oktober für ein paar Tage in Amsterdam. Ja ich weiß, es hat mal wieder ewig gedauert, aber hinter so einem Video steckt doch nicht so wenig Arbeit. Deshalb besser später als nie, habe ich recht?

Vor über 2 Jahren als ich das erste Mal in Amsterdam war, habe ich mich in diese Stadt verliebt und freue mich immer wieder, wenn sich ein kurzer Besuch ausgeht. Da der Freund meiner Schwester und auch mein Freund André noch nie dort waren, beschloss ich im Sommer einen Städtetrip zu organisieren. Ein paar Tage später waren die Flüge gebucht (bei 92 Euro pro Person muss man zuschlagen) und ich konnte mich auf die wesentlichen Dinge konzentrieren, die Restaurants. Wie ihr gleich sehen werdet, haben wir eigentlich 3 Tage lang nur gegessen, doch wenn es so viele gute Restaurants gibt muss man das einfach ausnutzen.

Tag 1

Schon gegen 8 Uhr landeten wir in Amsterdam und machten uns dann gleich mit dem Zug auf den Weg in die Stadt. Es ist wirklich ganz einfach und vor allem günstig, mit den öffentlichen Verkehrsmittel ins Zentrum zu kommen. Für 5 Euro ist man in ca.35 Minuten am Hauptbahnhof. Taxis hingegen kosten ein Vermögen und brauchen genauso lange wenn nicht sogar länger.
Zuerst ging es mal ins Hotel die Koffer abgegeben und dann musste natürlich erst ein ordentliches Frühstück bzw. Mittagessen her. Das Metropolitain war nur ca. 10 Gehminuten von unserer Unterkunft entfernt und richtig lecker. Die Bedienung war sehr freundlich und das Essen wirklich ausgezeichnet. Sogar das Wetter war auf unserer Seite und so konnten wir sogar draußen sitzen.

Gut gestärkt konnte es weitergehen. Da wir unbedingt eine Grachtenfahrt machen wollten, fragte ich mal bei Google nach und Friendship Amsterdam wurde mir als erstes angezeigt und empfohlen. Wir wollten unbedingt mit einem kleinen offenem Boot durch die Grachten und gleich ums Eck war sogar die Anlegestelle. Für 15 Euro fuhren wir für ca. 1 Stunde durch Amsterdam und es war unglaublich nett. Der Guide erzählte einiges über die Geschichte und die einzelnen Stadtteile und wir schlürften gleich dabei ein Gin Tonic und genossen die Aussicht. Ich kann euch diesen Anbieter nur wärmstens empfehlen, weil es total nett gemacht und nicht so extrem Touri ist. Danach spazierten wir durch die Gassen, tranken in einem kleinen Café frischen Minztee und ließen uns einfach treiben. Am Abend wollten wir eigentlich zu Cannibale Royale, doch an einem Samstag ohne Reservierung einen Tisch zu bekommen ist einfach unmöglich. Deshalb landeten wir dann in irgendeiner Touri-Bude die ganz ok, aber nicht wirklich erwähnenswert war. Ich hab mir auch leider den Namen nicht gemerkt.

Tag 2:

Wir bekamen vom Hotel Scooter zur Verfügung gestellt und da das Wetter einfach traumhaft war, erkundeten wir damit die Stadt. Kann ich euch wärmstens empfehlen, denn man sieht noch viel mehr und es macht auch richtig Spaß. Alternativ tut es aber sicher auch ein Fahrrad. Zuerst ging es zum Brunchen ins Bakers & Roasters wo wir natürlich etwas länger auf einen Tisch warten mussten, da dort jeder gerne am Sonntag frühstücken möchte. Wir spazierten in der Zwischenzeit einfach zum Amsterdam Zeichen und machten ein paar lustige Fotos. Der Brunch im Bakers & Roasters war echt gut, wobei mir das Metropolitain besser gefallen hat. Das Essen und auch die Mehlspeisen waren aber ausgezeichnet und das Lokal kann man auf jeden Fall nur weiterempfehlen. Danach stand ein bisschen Shopping am Programm und zwar ging es in die 9 Stratjes, wo man echt einige richtig coole Shops findet. Am Nachmittag war das Wetter leider nicht auf unserer Seite und wir flüchteten in die Burger Bar auf einen leckeren Burger und warteten bis der Regen wieder aufhörte. Dann wurde ein bisschen im Hotel entspannt und den Abend haben wir dann bei Mossel & Gin ausklingen lassen. Ein richtig cooles Restaurant, das ich euch nur wärmstens empfehlen kann, wenn ihr Muscheln und Gin mögt. Vor allem der Gin Tonic mit Chili war der Wahnsinn.

Tag 3:

Am letzten Tag wurde ausgeschlafen und dann ging es natürlich zu Winkel 43 auf den besten Apfelkuchen der Stadt und das ist wirklich wahr. Dieser Apfelkuchen ist grandios und die Wartezeit lohnt sich auf alle Fälle. Direkt neben Winkel’s (Noordermarkt) ist am Montag ein super netter Vintage Flohmarkt, wo wir uns natürlich umgesehen und auch ein bisschen etwas mitgenommen haben. Danach düsten wir mit den Scooter noch ein bisschen durch die Gassen und machten uns dann auf den Weg zu den Foodhallen – ein Muss wenn man in Amsterdam ist. Es gibt dort einfach so viel leckeres Essen und man könnte dort wirklich den ganzen Tag verbringen.

Zum Schluss spazierten wir noch ein wenig durch die Einkaufsstraßen, bevor es auch schon wieder Richtung Flughafen ging. Das typische Touri-Programm haben wir dieses Mal ausgelassen, da meine Schwester und ich schon einiges bei unseren letzten Besuchen gesehen haben. Ich liebe es mich in fremden Städten einfach reiben zu lassen. Ich finde so sieht man viel mehr und vor allem auch anders.

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