Vor knapp 2 Wochen war ich gemeinsam mit meinem Freund für 3 Tage in London. Ich weiß nicht wieso, aber bis jetzt haben wir es nie in diese tolle Stadt geschafft. Bei einem Gewinnspiel von Fewa habe ich diese Reise gewonnen und möchte mich hiermit nochmal bei allen bedanken die für mich gevotet haben. Es war schon lange ein Wunsch von mir nach London zu reisen. Wir hatten trotz schlimmer Magenverstimmung am letzten Tag eine schöne Zeit in London. Ja ihr habt richtig gelesen, den Sonntag haben wir zu 80% im Hotelzimmer verbracht und uns um das Badezimmer gestritten, aber dazu später noch ein bisschen mehr. Wir sind also am Freitag ganz Zeit in der Früh nach London gedüst. Wir hatten einen zeitigen Flug um 7 Uhr und somit 3 volle Tage. In London angekommen, sind wir gleich mal mit der Ubahn (ist die günstigste Variante mit ca.6 Pfund) zum Hotel gefahren und haben uns ein wenig frisch gemacht bevor Notting Hill und Kensington erkundet wurde. Übernachtet haben wir im Kensington Close Hotel, das wirklich nett ist. Die Zimmer sind zwar winzig klein, aber da man bei einem Städtetrip (normalerweise) nur zum Schlafen dort ist, war es völlig ok. Das Personal war freundlich und das Frühstück sehr vielfältig und lecker. Nur der Late Check-Out, den wir aufgrund der Magenverstimmung in Anspruch nehmen mussten, war ziemlich teuer (60 Euro).

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Den ersten Tag wollten wir ganz ruhig angehen, da wir noch ziemlich erledigt vom Flug waren . Also spazierten wir durch Notting Hill und gönnten uns ein kleines Frühstück bei Ottolenghi. Am liebsten hätte ich ja den ganzen Laden leergefuttert, aber das wäre wohl ein bisschen teuer geworden (Die Preise in London sind ja teilweise eine Frechheit). Ich muss ehrlich gestehen Notting Hill und Kenington hat mir persönlich am besten gefallen. Die schönen Backsteinhäuser, viele Bäume, kleine Läden – einfach wunderschön.
Das viele Gehen macht hungrig und deshalb gönnten wir uns einen kleinen Snack im Restaurant von Jamie Oliver (Recipease). Leider gab es dort Probleme in der Küche und so konnten wir keine warmen Speisen bestellen. Da mich sowieso von Anfang an der Lachssalat angelacht hat, war mir das ziemlich egal. Das Personal war echt freundlich und das Essen richtig lecker. Diesen Laden kann ich euch nur empfehlen und wer es eilig hat kann sich im unteren Stock einfach etwas 2-Go mitnehmen. Danach ging es kurz zurück ins Hotel um diese 2 Looks für G-Star zu shooten. Ja auch im Urlaub wird gearbeitet.
Weiter ging es mit der Ubahn Richtung Borough Market. Dieser Markt wurde uns empfohlen und als leidenschaftliche Esser war klar, da müssen wir hin. Wir kosteten uns durch die unterschiedlichen Stände und schlenderten durch die Gassen. Ich habe dort übrigens mal wieder Austern probiert und es waren nicht nur die Größten die ich je gesehen habe, sondern auch die besten. Langsam aber doch komme ich wohl auf den Geschmack. Vollgefressen entschieden wir uns gegen ein Abendessen und spazierten stattdessen Richtung Tower Bridge. Dort gönnten wir uns noch einen Cider, der übrigens viel zu süß war. Kleiner Tipp probiert keine neuen Kreationen wie Passionsfrucht oder Birne, der klassische Cider schmeckt immer noch am besten. Gegen 10 Uhr waren wir dann endlich im Hotel und fielen nach einer heißen Dusche tot ins Bett.

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Den zweiten Tag starteten wir mit einem ausgiebigen Frühstück im Hotel. Speck und Bohnen durften natürlich auf keinen Fall fehlen. Danach spazierten wir durch den Hyde Park und erschreckten die Schwäne. Leider war das Wetter am zweiten Tag nicht ganz so schön, aber Gott sei Dank waren wir warm eingepackt. Danach ging es weiter auf die Oxford Street. Ich persönlich war etwas überfordert, weil es einfach zu viele Shops gab. Ich war zwar bei Urban Outfitters, River Island, New Look usw., aber irgendwie hatte ich keine Lust zum Shoppen. Meine Geldbörse machte Freudensprünge . Auch ein kurzer Abstecher in Covent Garden musste drinnen sein. Hier findet man alle großen Designermarken. Mit knurrenden Magen ging es dann zum Mittagessen in die Masala Zone. Eine indische Kette in London über die man nur Gutes liest. Ich persönlich bin ja ein großer Fan von indischem Essen und war hin und weg von den leckeren Gerichten. Meinem Freund war es etwas zu scharf, aber im großen und ganzen hat es auch ihm sehr gut geschmeckt. Für den Nachmittag hatten wir Karten für das London Fashion Weekend, wo Designer kleine Pop-Up Stores hatten und man nach Lust und Laune shoppen konnte. Auch hier blieb ich vernünftig, doch das viel mir nicht schwer, denn die Klamotten lagen fast alle über meinem Budget. In der VIP Lounge gönnten wir uns ein Glässchen Sekt und warteten auf die Fashionshow von The Outnet, wo die neuesten Trends vorgestellt wurden. Vergleichbar war dieses Event mit der Fashionweek Vienna. Es war ganz nett, aber wirklich spannend war es nicht. Ein kurzer Abstecher beim London Eye und Big Ben und schon knurrte wieder der Magen. Danach mussten wir uns entscheiden, ob wir gleich zum Abendessen fahren oder eine Pause im Hotel einlegen sollten. Wir entschieden uns für das Essen (eh klar) und fuhren ins Electric Diner. Leider endete dieses Dinner nicht so gut. Das Lokal war richtig nett, die Kellner super freundlich und wir warteten ohne Reservierung nur ca 15 Minuten auf den Tisch, bzw. auf einen Platz an der Bar. Wir konnten den Köchen beim Burger machen zuschauen und es war wirklich interessant zu zusehen. Als Vorspeise gönnten wir uns fritierte Kalamari und als Hauptspeise ein Steaksandwich und einen Burger. Das Essen war zwar gut, aber es haute uns nicht wirklich aus den Socken. Mir war es leider zu deftig (was fast unmöglich ist) und so musste ich die Hälfte über lassen. Im strömenden Regen machten wir uns auf den Weg zurück ins Hotel. Eine heiße Dusche und ab unter die Decke. Leider schliefen wir diese Nacht eher schlecht und stritten uns um die Toillette. Ich kann euch gar nicht sagen wie schrecklich das war und so schlecht ist es mir schon lange nicht mehr gegangen. Ich kann euch nicht genau sagen was es war, aber ich bin mir zu 99% sicher, dass es das Abendessen war. Vielleicht wurde mit alten Fett gekocht oder ich weiß es nicht. Meinem Freund ging es noch eine Spur schlechter als mir – er hatte fast doppelt so viele Calamari und Pommes wie ich. Tja und so endete unser London Wochenende eher nicht so toll. Blöderweise hatten wir Karten für London Dungeon gekauft und quälten uns dort dann auch hin. Eine Attraktion die ich euch echt empfehlen kann, WENN einem nicht Kotzübel ist.  Die Schauspieler waren echt gut und teilweise gruselte ich mich wirklich und klammerte mich an meinem Freund fest. Danach machten wir noch einen kurzen Spaziergang zum Buckingham Palace, damit wir diesen auch gesehen haben. Die frische Luft tat uns richtig gut.  Ja und dann ging es zurück ins Hotelzimmer und wir schliefen bis wir uns auch schon wieder auf dem Weg zum Flughafen machen mussten. Die Kamera blieb am letzten Tag im Zimmer, denn ich musste mich auf andere Dinge konzentrieren, wenn ihr versteht was ich meine. Im Nachhinein kann ich über diesen Tag nur lachen, aber in dem Moment war es eher nicht so lustig. Trotzallem hatten wir ein paar tolle Tage in London und ich werde bestimmt wieder kommen, hoffentlich dann ohne Kotzerei.

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