Alle Wellenreiter und die die es noch werden möchten aufgepasst, man muss jetzt nicht mehr zwingend ans Meer fahren um eine gute Welle zu reiten, das geht jetzt auch ganz in der Nähe von Bratislava. Eine Autostunde von Wien entfernt gibt es nämlich eine stehende Welle und für nur 10 Euro am Tag kann man sich dort austoben und an seiner Technik arbeiten oder das erste Mal Wellenreit-Luft schnuppern.
An meinem Geburtstagswochenende war ich gemeinsam mit meiner Family bei dieser Welle und haben am zweitägigen Surf Camp, das von Sepp organisiert wird teilgenommen. Echt eine coole Sache muss ich sagen, man kann sich die komplette Ausrüstung ausleihen, bekommt Frühstück, Mittagessen und Abendessen, kann Vorort übernacht und Sepp hat auch echt Ahnung vom Surfen, das merkt man sofort. Meistens ist es ja so, dass mein Papa mir die Sachen erklärt und das finde ich auch gut so, aber seien wir uns mal ganz ehrlich, meistens klappt es doch viel besser, wenn sich ein Außenstehender einmischt und es einem zeigt.

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Das Wochenendcamp beginnt Samstags gegen 12 Uhr, zuerst bekommt man mal die Ausrüstung, wenn man denn etwas benötigt. Wichtig ist, dass man sich alte Sportschuhe mitnimmt, denn die Vorort sind nicht mehr die schönsten und eigene Schuhe sind doch immer besser. Danach geht’s auch schon zur Welle, es gibt eine kleine Einführung und dann kann man auch schon probieren. Man startet hier nicht im liegen wie normal,  sondern stellt sich direkt aufs Brett und hält sich erstmal am Rand fest um das Gefühl für die Welle zu bekommen und die richtige Position zu finden ja und dann …
dann lasst man mal los und schaut was passiert. Beim ersten Mal schmeißt es einen meistens vom Brett aber halb so wild man wird von der Strömung weitergetrieben und kann zum Ufer zurückpadeln. Ja die Strömung war gar nicht so ohne und eine Schwimmweste ist wirklich wichtig, denn sonst zieht es einen schon mal kurz nach unten und man weiß nicht was passiert. Doch wenn man ruhig bleibt spuckt das Wasser einen auch schnell wieder aus.
Zu Mittag gibt es dann eine kleine Pause und Mittagessen (bei uns gabs Grillerei), denn das Surfen ist ganz schön anstrengend und macht hungrig. Dann kam auch schon die Nachmittasgsession wobei  jeder  solange fahren kann wie er will. Bis 20 Uhr ist die Welle geöffnet und kann genutzt werden. Ich persönlich hatte schon um 18 Uhr genug – man darf das nicht unterschätzen.
Ich war zwar schon einige Male surfen, aber wirklich können tu ich es nicht. Wenn man nur ca. 1 Woche im Jahr irgendwo am Meer ist, wo es Wellen gibt kann man es ja nicht wirklich ordentlich lernen. Doch das Wochenende hat mir echt geholfen, wieder ein Gefühl für das Brett und die Welle zu entwicklen und das ist sicher ein Vorteil für den Surfurlaub jetzt in Portugal. Ich habe es sogar gleich am ersten Tag auf die andere Seite der Welle geschafft und wollte natürlich nicht das große Brett sondern das tolle kleine von meinem Papa. Lustigerweise habe ich mir mit dem viel einfacher getan, und schöner ist es auch. Gott sei dank hat mein Papa sich immer mit mir abgewechselt, denn mit so einem hübschen Brett macht es gleich noch mehr Spaß. Am zweiten Tag war ich in der früh gleich mal übermutig und habe mich leicht verletzt, weshalb ich dann den zweiten Tag auch eher in der Sonne verbracht habe. Ich wollte vorm Urlaub einfach nichts riskieren und mittlerweile gehts meinem Knie wieder gut.
Eigentlich wollten wir am Samstag auch in meinen Geburtstag hineinfeiern und anstoßen, doch wir waren alle so erledigt, dass wir schon um 11 ins Bett gefallen sind. Ja, wobei wirklich schlafen konnte ich erst gegen 3 Uhr morgens, da am Gelände an diesem Wochenende eine Hochzeit stattgefunden hat und zwar eine richtig große mit Feuershow und lauter Musik. Wirklich viel geschlafen habe ich in dieser Nacht leider nicht, aber dafür habe ich am nächsten Tag ein kleines Mittagsschläfchen in der Sonne eingelegt. Übernachtungsmöglichkeiten gibt es mehrere. Entweder man nimmt sein eigenes Zelt mit, schlaft im Auto (wenn man denn einen Bus hat), nimmt sich ein Bungalow oder übernachtet im Hotel. Wir haben uns für die Bungalows entschieden, die nur ganz einfach mit Stockbetten bestückt waren – für eine Nacht völlig ausreichend. Etwas störend waren jedoch die vielen Spinnen und ich rede hier nicht von kleinen Tierchen, die sind mir nämlich eigentlich ziemlich egal. Doch diese großen Spinnen waren sogar mir ein bisschen zu viel, aber was solls die eine Nacht überlebt man das auch. Fürs nächste Mal würde ich dann wohl eher zum Hotelzimmer tendieren, wobei das Bungalow zu diesem Wochenende einfach viel besser gepasst hat. Ja, eben bis auf die Spinnen und die laute Musik war es echt ein gelungenes Wochenende und ich weiß, dort muss ich ganz bald wieder hin. Wer jetzt neugierig geworden ist sollte unbedingt auf der Seite vom Austrian Riversurf Camp vorbeischauen.

berries&passion_austrian riversurf camp19Mein Lieblingsfoto – wie wir uns alle für meine Schwester freuenberries&passion_austrian riversurf camp18Mein Papa der Poserberries&passion_austrian riversurf camp6

berries&passion_austrian riversurf camp7Auch die Frau Tau ist schon ein richtiger Profiberries&passion_austrian riversurf camp15

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berries&passion_austrian riversurf camp14Die süßen Bungalows von Außen Hui von innen nicht Pfui aber naja, voller Spinnen

berries&passion_austrian riversurf camp8Ja der Helm war etwas groß

 

Zum Schluss gibts noch ein bisschen “Cuteness-Overload” – schon alleine deswegen würde ich dort wieder hinfahren

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berries&passion_austrian riversurf camp1  Einfach mal mein Doppelkinn ignorieren und ganz auf das süße Kätzchen konzentrieren

 

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