Ich hoffe ihr verzeiht mir, dass es so lange gedauert hat bis mein Travel Diary von den Bahamas online gegangen ist. Erst ist mein Laptop still und leise auf den Bahamas gestorben und ich musste mir in Miami einen neuen Computer zulegen und alle Fotos wieder zusammentragen ordnen und dann hat mir mein Umzug einen gewaltigen Strich durch die Rechnung gemacht. Niemals hätte ich gedacht, dass ich in den letzten Wochen so wenig zum bloggen komme, aber ich verspreche Besserung. Mittlerweile ist meine Wohnung so gut wie fertig eingerichtet und ihr könnt euch in den nächsten Wochen auch auf einige Beiträge aus meinen 4 Wänden freuen. Natürlich wird es aber auch noch die ausstehenden Reiseberichte von Australien, Miami & Co geben, da bin ich euch ja noch einiges schuldig. Heute starte ich aber mal mit den Bahamas. Im April haben Anna und ich 6 Tage auf den Exumas verbracht und eine wirklich tolle Zeit gehabt. Zuerst wollten wir ja nur nach Dallas zur Rewardstyle Konferenz fliegen und haben dann beschlossen noch einige Tage Bahamas und Miami anzuhängen. Immerhin handelt es sich hierbei um ganz tolle Destinationen, wo man auch super Content für den Blog produzieren kann.
Jeder der überlegt auf die Bahamas zu fliegen, dem kann ich die Exumas nur wärmstens ans Herz legen. Anfangs waren wir uns ja überhaupt nicht sicher welche der vielen Inseln es werden soll (immerhin gibt es 700, wobei nur 30 bewohnt sind). Ihr müsst nämlich wissen wir hatten 6 Tage Zeit für die Bahamas und eigentlich war geplant, dass wir mehrere Inseln besuchen, doch wer hätte gedacht, dass das fast unmöglich ist. Die Inseln liegen nämlich alle doch sehr weit auseinander und sind meistens nur von Nassau erreichbar. Da wir aber keine Zeit mit herumfahren verlieren wollten, haben wir beschlossen einfach nur die Exumas zu erkunden und ich muss sagen, das war für uns auf jeden Fall die richtige Entscheidung.

Anreise & Kosten 

Fangen wir mal gleich mit den weniger schönen Dingen an, nämlich den Kosten und den Flugzeiten – die Bahamas sind nicht gerade ein günstiges Reiseziel und ein Katzensprung ist es auch nicht wirklich. Wir haben ziemlich lange nach den passenden Flügen gesucht und haben dann beschlossen von Wien direkt nach Miami und dann weiter nach Nassau zu fliegen. Danach haben wir eine Nacht am Flughafen geschlafen (es hat sich nämlich nicht ausgezahlt für 6 Stunden in ein Hotel zu gehen) und sind dann von dort weiter nach George Town – Great Exuma geflogen. Die Flüge haben wir fast alle über Expedia gebucht, weil es dort einfach am unkompliziertesten ist und man immer wieder coole Angebote findet. Insgesamt würde ich sagen haben uns 6 Tage Bahamas, inkl. Auto, Essen und Ausflüge knapp 2000 Euro pro Person gekostet. Wobei da alle Flüge, also auch der von Wien nach Miami und zurück inkludiert sind. Es ist zwar keine billige Reise gewesen, aber wenn man es zb. auch gleich mit Miami kombiniert, dann zahlt sich der lange Weg auch aus.

Wien . Miami  . Nassau  . George Town . Nassau . Miami 

 

Unterkunft: „Aunty Kay’s Airbnb.

Da die meisten Hotels auf den Exumas ziemlich teuer und ausgebucht waren, haben wir beschlossen ein Airbnb zu buchen und uns für Aunty Kays Appartement entschieden. Es liegt zwar etwas abgelegen, aber mit dem Auto ist man in ca. 15 Minuten in George Town und man hat 5 Gehminuten einen unglaublich schönen Strand ganz für sich alleine. Das Apartment selber war für den Preis echt ok. Man darf sich halt keinen Luxus erwarten, aber wir hatten alles was wir gebraucht haben und meisten verbringt man ja sowieso nicht viel Zeit, deshalb kann ich das Apartment auch wirklich empfehlen. Ich bin ein großer Airbnb Fan, denn so lernt man neue Destinationen nochmals auf eine ganz andere Art kennen und ich finde es cool zu sehen wie Menschen so wohnen.

HIER könnt ihr euch ganz einfach für AirBnb anmelden und erhaltet auch noch einen 35€ Gutschein.

Mietauto – Berlies Car Rental 

Da die Exumas doch nicht so klein sind und wir auch ein bisschen etwas sehen wollten, haben wir beschlossen ein Auto zu mieten. Wenn man in einem Hotel ist und die Ausflüge von dort aus planen kann ich es eventuell nicht unbedingt nötig, aber wenn man eine Insel auf eigene Faust erkunden möchte, rate ich jedem sich ein Auto zu nehmen. Wir haben unser Auto bei Berlies Car Rental gebucht und pro Tag 60$ bezahlt, was vollkommen ok ist, wenn man sich die Kosten teilt. Die Autovermietung befindet sich gleich ums Eck vom Flughafen und ist völlig unkompliziert. Man liefert das Auto einfach vollgetankt wieder ab und braucht dort höchstens 10 Minuten um alle Formalitäten abzuwickeln. Zwei dinge sollte man aber beachten und zwar bekommt man ein Mietauto erst ab einem Alter von 25 und man fährt auf der anderen Straßenseite. Wobei das gar nicht so schlimm ist, denn es gibt auf der Insel nur eine einzige Straße. r linken Straßenseite!

 

Ausflüge – Robert’s Island Adventure 

Ich muss gestehen, dass wir eigentlich nicht so viel gemacht haben, denn wir wollten vor allem mal die Zeit einfach nur genießen. Deshalb haben wir sehr viel Zeit auf unserem “Hausstrand” verbracht. Einmal sind wir ein bisschen die Insel abgefahren und haben uns noch ein paar andere Strände angeschaut, aber unserer hat uns einfach am besten gefallen. Den einzigen Ausflug den wir gemacht haben war ein Tagesausflug mit Roberts Island Adventures. Einen ausführlichen Beitrag zu diesem Ausflug gibt es bereits hier. Es war ein echt toller Ausflug und wir haben wirklich viel gesehen, aber teilweise ist es halt doch sehr touristisch und das ist dann doch nicht für jeden das richtige. Der Ausflug hat uns um die 180 Euro gekostet, was ich aber echt ok finde, wenn man bedenkt, dass man den ganzen Tag am Boot verbringt und sehr viel sieht- außerdem sind es maximal 10 Personen, was auch ein Vorteil ist, denn ich hasse große Ansammlungen von Menschen.

Food – Santanna’s Bar & Grill

Kulinarisch gibt es eigentlich auch nicht so viel zu entdecken und aus diesem Grund haben wir eigentlich immer selber gekocht. Die Lebensmittel auf den Bahamas sind eher teurer, da das meiste importiert werden muss. An einem Abend haben wir aber dann beschlossen essen zu gehen und sind bei Santannas Bar & Grill gelandet – eine urige kleine Hütte direkt am Strand. Es war wirklich ganz einfach und eine wirkliche Speisekarte gab es nicht. Lediglich ne Tafel mit den 5 oder 6 Gerichten die sie hatten. Irgendwie fand ich das aber total sympathisch und ich habe mich dort richtig wohl gefühlt und das Essen hat richtig gut geschmeckt. Sogar Anna hat ein veganes Gericht bekommen und war Happy. Auch die Bahama Mamas waren sehr gut. Solltet ihr also auf den Bahamas sein solltet ihr dort unbedingt vorbeischauen. Aber Achtung um 19 Uhr ist Feierabend und da wird alles zugemacht – also das Abendessen dann etwas früher ansetzen.

Zum Schluss muss ich einfach Annas Video hier nochmal einbinden, denn es zeigt einfach sehr gut wie wir unsere Zeit auf den Bahamas genossen haben.

 

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